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  • Das KumulationsmodellDatum04.02.2014 11:11
    Thema von Peter im Forum KAMS FORUM

    Sehr fleißig angesammeltes Wissen!!Wenn schon Österreich, Frankreich und Italien aufgeführt werden, wäre es interessant zu erfahren, wie die Schweizer dort einkaufen können(Bagatellgrenze A:75 €,F: 175€,I: ? €).
    Die Reinvestierung der Gewinne der Einzelhändler kann man glauben oder auch nicht.
    Wie die MWSt. dann ausgezahlt werden soll, ist wohl noch nicht ausgebrütet. Müssen die CHler dann wieder alle Quittungen einzeln "abarbeiten" oder gibt es dann eine zentrale Stelle? Wer kontrolliert die 125 € ? Die Zöllner werden beim Abstempeln wahrscheinlich nicht entlastet, wenn die Regelung zu keinen Umsatzverlusten im deutschen Detailhandel führen soll.
    Die angedachte Abstempelmaschine von Herrn Jung(Bundestag) kommt ja auch nicht voran.Der hat mit der Energiewende jetzt wohl andere Probleme.
    Es ist ja sehr sozial gedacht, wenn auf die kleinen Händler Rücksicht genommen werden soll. Aber kein Mensch hat sie dazu gezwungen, die vom Staat(Steuerzahler)subventionierten Geschäfte zu machen. Bei Subventionen muß man damit rechnen, daß die Subventionen auch mal geändert werden. Das hat man auch beim Fotovoltaik-Geschäft gesehen.Bei den von der IHK viel gepriesenen vielen Arbeitsplätzen, sollte man mal die Industriewirklichkeit ansehen. Der werden kurz mal 200 Arbeitsplätze bei Siemens KN gestrichen.
    Man könnte ja auch mal nachdenken, deutschlandweit den Bürgern mitzuteilen, wie der Staat den Nicht EU-Bürgern Geld schenkt. Außer den Grenzbewohnern wissen die meisten Leute kaum etwas von den Subventionen. Vielleicht springt die Bildzeitung auf so etwas an.Oder man geht nach Karlsruhe wegen der Gleichbehandlung. Bei der Autobahngebühr dürfen die Ausländer nicht schlechter behandelt werden als die Inländer. Aber umgedreht geht es wohl.
    Man kann sich schon das Wehklagen der Einzelhändler bzw. der IHK vorstellen, wenn ein Beitritt der CH zur EU erfolgt, wie es z.Z. von der Alt-Bundesrätin Calmy-Ray gefordert wird(wahrscheinlich auch von den Kreuzlinger Einzelhändlern).

  • Lust und Frust der grünen ZettelDatum26.01.2014 18:44
    Thema von Peter im Forum KAMS FORUM

    Es ist schön, dass jetzt bekannt wird, wer sich um das Thema MWSt.Rückerstattung für Schweizer kümmert. Ich bemühe mich schon seit Jahren mit dem Thema. Leider ohne Erfolg, da der Lobbyist der Einzelhändler: die IHK einen dominaten Einfluß auf die Politiker bis hin zu Herrn Schäuble hat. Ich schrieb schon eine Pedition an den Bundestag mit dem Ergebnis, dass die Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums den vollen Wortlaut der IHK-Meinung wiedergab. Einer Einführung der Bagatellgrenze hat die IHK in der Vergangenheit entschiden entgegengewirkt und wird es auch in Zukunft mit allen Mitteln verhindern - wie in einer Stellungnahme der IHK steht. Auch forderte sie in einem Schreiben u.a. an Frau Birgit Homburger vom 12.8. 2003 32 Zollmitarbeiter zusätzlichfür die Abfertigung der Schweizer abzukommandieren. Inzwischen sind es 100 Zollbeamte, die die grünen Zettel abstempeln. Die Gier nach Gewinn auf Kosten der Steuerzahler hat heute halt keine Grenzen.
    Wie konnten die Konstanzer Einzelhändler in den 70er Jahren überhaupt überleben als die Deutschen in Scharen in Kreuzlingen eingekauft haben.
    Die EU-Richtlinie und demnach auch das deutsche Gesetz lassen ausdrücklich eine Bagatellgrenze bis zu 175 € zu.
    In Östereich beträgt sie 70 € und in Frankreich 175 €. Nur in Deutschland muß sie bei 0 € liegen. Herr Andreas Jung von der CDU möchte sich auch nicht mit der IHK anlegen und plädiert für eine Stempelmaschine an der Grenze. Dadurch könnten wenigstens die Zöllner ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen.Beim Verkehr verbessert sich dadurch nichts.
    Ein Totschlagargument ist in der heutigen Zeit das Argument mit den Arbeitsplätzen. Die Zahl von 6500 gefährdeten Arbeitsplätzen, die bei der Einführung einer Bagatellgrenze sich ergeben, ist wahrscheinlich sehr geschönt. Die Zahlenmanipulationen kennen wir ja auch vom ADAC her. Die tatsächlich gefährdeten Arbeitsplätze stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu den >200 Mio €/a, die unseren Staat verloren gehen und z.B. beim Weiterbau der B33 fehlen.
    Die reichen Russen, die z.B. nach Dresden zum Einkaufen fliegen, bekommen ebenfalls die MWSt. zurück. Denn unsere Politiker verschenken lieber Geld an Nicht-EU-Bürger um mächtige Lobbyisten zu befriedigen.

Inhalte des Mitglieds Peter
Beiträge: 2
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